Wr hatten gerade erst angefangen, aber dieses Projekt liegt uns seit unserer Gründung 2018 besonders am Herzen. In einem der reichsten Länder der Welt leben nach wie vor viele Menschen auf der Straße.
Lichtblick e.V.
Der Lichtblick e.V. ist mittlerweile eine Institution in Neustadt an der Weinstraße. Vor mehr als zwanzig Jahren haben sich Menschen aus Neustadt zusammen getan, um anderen Menschen zu helfen. Es begann mit einer Suppenküche und hat sich zu einem vielfältigen sozialen Projekt entwickelt, das das Leben in Neustadt noch besser macht.
Menschen, die zeitweise oder auch länger ohne feste Wohnung auskommen müssen, haben hier eine Anlaufstelle. Das Angebot ist vielfältig und reicht von einer warmen Mahlzeit, über Beratungsangebote bis hin zu Postadressen.
Warum ist es wichtig, eine Postadresse zu haben?

Eine Postadresse ist die Voraussetzung für sehr vieles, etwa dafür mit Institutionen wie dem Sozialamt, der Agentur für Arbeit in Kontakt zu treten. Aber auch für die Eröffnung eines Bankkontos benötigen Menschen erst einmal eine Postadresse. Ein Gespräch ist der Anfang von allem. Im Jahr 2017 stellte der Lichtblick e.V. 239 Personen seine Postadresse zur Verfügung und hat weit mehr Menschen geholfen.
Herr Eber-Huber und sein Team sind täglich vor Ort und stehen als Anprechpartner und Ansprechpartnerin zur Verfügung, vermitteln Beratung und unterstützen auf dem Weg zurück in ein Leben mit festem Wohnsitz.
Das Berufsförderungsprogramm
Die Leute vom Lichtblick sind zurecht stolz auf ihr Berufsförderungsprogramm. Sie nennen es Solipakt und es bietet Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen, Suchtproblemen, Langzeitarbeitslosen oder Menschen ohne qualifizierte Berufsausbildung den Weg zurück in den sogenannten ersten Arbeitsmarkt.
Das Angebot konkurriert nicht mit lokalen oder anderen Firmen, die Angebote des Solipaktes beschränken sich auf Tätigkeiten, die gewerbliche Firmen nicht übernehmen. Das wären beispielsweise Umzüge, die Möblierung von Wohnungen, Hilfe bei der Gartenarbeit und vieles mehr. Derzeit sind in dem von Ute Schön geleiteten Projekt 12 Frauen und Männer beschäftigt.
Bereits eine Frau und ein Mann haben es bisher über das Projekt in eine Festanstellung geschafft. Weitere Information finden Sie unter: lichtblick-nw.de.
Was hat Fatima damit zu tun?
Nichts. Und Alles. Unser Stiftungzweck ist die Förderung von Bildung und Ausbildung von jungen Menschen in Afrika und der Pfalz.
Wir leben oder haben lange Zeit in Neustadt gelebt und konnten über die Jahre verfolgen, wie sich der Lichtblick entwickelt hat. Wir haben Fahrräder gespendet, Möbel abgegeben, ab und an Geld überwiesen, Reitstunden für die Kinder des Lichtblicks organisiert und einen Teil unserer Freizeit dort verbracht. Wir haben dort Menschen kennen gelernt, die uns inspiriert haben, weil sie entweder Menschen geholfen haben oder diese Hilfe angenommen haben.
Fatima, unsere Oma, hatte, wie gesagt, ein großes Herz. Wer bei ihr geklingelt hat und fragte, bekam etwas zu essen, zu trinken und ein Gespräch. Unsere Familie hält das noch heute so. Die Leute vom Lichtblick kannten Fatima nicht, sind ihr aber sehr ähnlich.